Wir Katzen kommunizieren durch Körpersprache, Laute und intuitives Verstehen.
Wir zeigen unseren emotionalen Zustand durch die Haltung und Bewegungen des ganzen Körpers. Auch mithilfe unseres Schwanzes teilen wir viel mit. Ohren und Augen sprechen Bände, guckt Mensch nur genau hin. Sind unsere Ohren zum Beispiel zur Seite gefaltet und unser Fell zuckt, bedeutet dies „Finger weg“ wir sind aggressiv. Liegen die Ohren flach nach hinten haben wir oft Angst. Sind sie nach vorne gerichtet, bedeutet dies meist Aufmerksamkeit und Neugier. Schaut ihre Katze sie an mit halb geschlossenen Augen ist dies ein Zeichen von Freundlichkeit oder Zuneigung. Blinzeln Sie ihr einmal zu, sie wird es erwidern. Es bedeutet Vertrauen. Starren sie uns nie an ohne etwas zu uns zu sagen, es wirkt bedrohend auf uns. Unsere Körpersprache ist übrigens auch der Grund warum wir eine Abneigung gegen Hunde entwickeln. Die Körpersprache des Hundes stimmt überhaupt nicht mit unserer Körpersprache überein. Missverständnisse sind vorprogrammiert. Kommt ein Hund schwanzwedelnd auf uns Katzen zu signalisiert er uns „freudige Begrüssung“ – die Katze deutet dies in ihrer Sprache als Unmut oder Aggressivität. Wachsen wir bereits mit Hund auf, gewöhnen wir uns daran und es entstehen kaum Probleme
Mit akustischen Signalen können wir unsere Aussagen der Körpersprache verstärken. Mit Fauchen und Knurren zeigen wir Angst oder Aggressivität. Bestimmt kennen Sie das Geschrei eines Katers wenn er nachts um ein Weibchen wirbt. Oder das taubenartige Gurren einer Mutter, die ihre Jungen ruft.Das typische Miauen setzen wir in verschiedenen Situationen ein. Es gibt auch Katzen wie Ramona und Krümmel , welche fast nie oder gar nicht miauen. Meistens handelt es sich dabei um verwilderte Katzen, welche nicht den Feind auf sich aufmerksam machen wollen.Zu guter Letzt dann noch das Schnurren unser Wohlfühl-Sound! Unser Mensch empfindet dies als das wohligste Geräusch der Welt. Er fühlt sich dadurch geborgen, entspannt, mit der Welt im Reinen und spürt eine absolute Vertrautheit zu uns. Wir schnurren tatsächlich wenn es uns wohl ist, aber manchmal auch wenn wir Schmerzen haben. Dieses Geräusch entsteht im Kehlkopf
Die dritte Art unserer Kommunikation geschieht auf telepathischer Ebene. Sprechen Sie verbal mit uns, senden Sie automatisch, ohne dass Sie sich dessen bewusst sind, einen Gedanken, welchen wir dann verstehen. Es entsteht eine Gedankenübertragung. Dies ist nichts abnormales, es gehört bei uns wie übrigens auch beim Menschen zur biologischen Ausstattung. Bestimmt haben Sie auch schon einmal an einen Menschen gedacht, den Sie schon lange nicht mehr gesehen haben. Just in diesem Moment ruft dieser Sie an. Zufall? Nein, dies ist Telepathie. Oder Sie sind zuhause und denken auf einmal wo steckt eigentlich unsere Katze? Kurze Zeit später kommt Sie nachhause. Ihr Gedanke ist dabei bei Ihrer Katze angekommen und sie verspürte Lust nachhause zu kommen. Oder das Frauchen plant einen Ausritt mit Pferd, der Hund darf auch immer mit. An diesem Tag lässt der Hund Frauchen sowie die Haustüre nicht aus den Augen. Warum weiss der Hund, dass Frauchen heute ausreiten geht? Weil Frauchen ihm dies mittels Gedankenübertragung bereits mitgeteilt hat